Die Verheißung der Zukunft

Die Verheißung der Zukunft

Ein Projekt von Stûv für das Ferienhaus The 25 Columns, in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Office GKDVS und der Künstlerin Bela Silva

The 25 Columns

Das Herzstück des Ferienhauses mit Blick auf den Siljansee, das sie in Plintsberg in Dalarna, im ländlichen Schweden, errichten ließen, ist der Holzofen Stûv 22, den Lise Coirier und Gian Giuseppe Simeone – Eigentümer der Galerie Spazio Nobile in Brüssel – ausgewählt haben. Er wurde mit reliefierten, glasierten Keramikfliesen verkleidet, die von der portugiesischen Künstlerin Bela Silva, gestaltet wurden, die das Paar seit vielen Jahren vertritt. Der skulpturartige Kamin mit dem Namen „Caresse d’avenir“ – entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Stûv und Poujoulat, den Partnern des Projekts – erinnert an den Fluss des Wassers und die Verbindung des Hauses mit der Natur und dem tiefer gelegenen See.

© Loulou d'Aki, courtesy of Spazio Nobile

The 25 Columns

Lise Coirier und Gian Giuseppe Simeone, die Initiatoren

Als Kunsthistoriker, Galeristen und leidenschaftliche Kuratoren sowie Herausgeber des TLmag haben Lise Coirier, eine Französin mit belgischen Wurzeln, und ihr italo-schwedischer Ehemann Gian Giuseppe Simeone viele verzauberte Sommer in der Region um Plintsberg verbracht. Eines schönen Tages – während sie auf das Panorama blickten, das sie seit jeher zum Träumen brachte – beschlossen sie, dort ein Ferienhaus zu bauen. Es sollte an die Orte anknüpfen, an denen sie in Belgien leben, arbeiten und ihre Künstlerinnen und Künstler ausstellen. Ganz im Sinne ihrer eklektizistischen Jugendstilvilla am Rand des Sonienwaldes – die selbst eine Erweiterung ihrer Galerie im Brüsseler Stadtteil Ixelles ist – fügt sich auch dieses zeitgenössische Haus mit seiner kühnen, avantgardistischen Architektur ganz natürlich in eine wilde und romantische Landschaft ein, die an das künstlerische Universum schwedischer Größen wie Carl Larsson, Anders Zorn und des Nobelpreisträgers Erik Axel Karlfeldt erinnert. Als ein wahrer Schmelztiegel lokaler Traditionen – insbesondere im Kunsthandwerk – vermittelt die Region Dalarna eine Lebensart, die schlicht und wohltuend ist. Das Paar, das bekannt ist für sein Gespür für Inszenierung und ihr Talent als kreative Regisseure im Zusammenführen scheinbar gegensätzlicher Einflüsse, träumte von einem Haus, das von einem zentralen Kamin erwärmt wird – dem Herzstück der architektonischen Komposition und damit des Lebens.  In Schweden hat die Lagerung von Holz – meist kunstvoll gestapelte Birkenholzscheite unter den Häusern – einen fast rituellen Charakter. Ein Ritual, das auch die Architekten sowie die Künstlerin Bela Silva, die überraschend zu diesem facettenreichen Projekt stieß, sogleich begeisterte.

© Loulou d'Aki, courtesy of Spazio Nobile

Lise Coirier und Gian Giuseppe Simeone, die Initiatoren

David Van Severen und Kersten Geers, die Architekten

Bereits mit dem Erwerb des Grundstücks stand für die Eigentümer von The 25 Columns fest, dass David Van Severen, ein langjähriger Freund von Lise Coirier und Gian Giuseppe Simeone, die Planung ihres Hauses übernehmen sollte. Zwar entwirft das belgische Architekturbüro Office Kersten Geers David Van Severen nur selten private Wohnhäuser, doch das Ferienhausprojekt erweckte sofort die Aufmerksamkeit der Architekten, zumal sie gestalterisch freie Bahn hatten. Das Projekt folgt einem einfachen Konzept: Zwei horizontale CLT-Holzplatten, getragen von einer Reihe aus 25 Säulen – die dem Haus seinen Namen gaben. Um die Schlichtheit von Form und Design zu betonen, wurde die Materialwahl auf das Wesentliche reduziert: Holz für die Deckenplatten und die runden Säulen – für sich genommen bereits eine technische Meisterleistung –, Aluminium für das Dach und große Glasfronten, die den Blick auf die Landschaft freigeben. Die Konstruktion ruht auf Säulen, die vier verglaste Raumeinheiten tragen – drei Zimmer und einen Wintergarten. Der Raum ist als offener Grundriss gestaltet, in dem autonome Elemente wie eine Küche, unbehandelte Edelstahlschränke und der Kamin Stûv 22 platziert sind. Die Idee war, einen Kamin einzusetzen, der sowohl ästhetisch als auch technologisch höchsten Ansprüchen genügt. Seine strategische Platzierung zwischen Küche und Wohnzimmer – im Zentrum des vollständig offenen Raumes – sowie die Möglichkeit einer Doppelfunktion (mit geschlossener oder geöffneter Tür) waren ausschlaggebend für die Wahl dieses Modells. Es harmoniert perfekt mit dem spiegelpolierten Edelstahlschornstein von Poujoulat, der wie ein eigenständiges Objekt aus dem Dach aus perforierten Aluminiumplatten hervorragt.

© Courtesy of Lise Coirier & Gian Giuseppe Simeone, Spazio Nobile

David Van Severen und Kersten Geers, die Architekten

Bela Silva, die Künstlerin

Auch wenn das Projekt des Büros Office Kersten Geers David Van Severen ganz im Zeichen radikaler Klarheit steht, entwickelte das Paar schon früh die Idee, wie die portugiesische Künstlerin Bela Silva dieses zentrale Feuer als künstlerisches Element inszenieren könnte – und so in einer einzigartigen Gestaltung Feuer und Architektur miteinander in Dialog treten lassen könnte. Eine Art, dem offenen Raum – im wörtlichen wie im symbolischen Sinn – Wärme zu verleihen und sich zugleich von der mitunter allzu glatten Ästhetik ultramoderner Innenräume abzusetzen. Inspiriert von den hohen, glasierten Keramiköfen der skandinavischen Tradition, von den Fliesen barocker portugiesischer Kirchen sowie von der Detailverliebtheit der Ästhetik der Art nouveau, entwarf die Malerin und Keramikerin die matte weiße Oberfläche des Kamins aus vertikal angeordneten Fliesen im A3-Format. So entstand eine schlanke, aufstrebende Form – zugleich zum See hin und in den Himmel. Bekannt für ihren meisterhaften Umgang mit Farbe, entschied sich Bela Silva in diesem Fall dafür, mit dem nordischen Licht zu spielen, und schuf eine subtile Abstufung rund um ein Weiß, das gar nicht so weiß ist, sondern sich in unzähligen Graunuancen entfaltet. Für die Künstlerin, die heute zwischen Lissabon und Brüssel lebt, reiht sich dieses Projekt in eine Serie weiterer Arbeiten ein – viele davon in Zusammenarbeit mit Architektinnen und Architekten sowie Innenarchitekten in Belgien und im Ausland, darunter Jacques Grange, Gert Voorjans, François Marcq, Lionel Jadot und Peter Marino... Ein wahres Kunstwerk, das sowohl auf die umgebende Landschaft als auch auf andere architektonische Elemente reagiert: Die Kaminverkleidung erinnert an die Bewegung des Wassers – ein subtiler Verweis auf den majestätischen Siljansee, den man vom Haus aus sehen kann, aber auch auf Bela Silvas Kindheit in Lissabon. Bela Silva betont zudem die Bedeutung des Dialogs: Jenes Austauschs, der sich zwischen ihr und einem Architekten entwickelt, aber auch jenes subtileren Dialogs, der entsteht, wenn kontrastierende Materialien wie Glas, Holz und Ton aufeinandertreffen oder unterschiedliche Epochen und künstlerische Strömungen miteinander in Verbindung treten. Als vielseitiger Werkstoff mit gestalterischer Freiheit gewinnt Ton, der lange als Material zweiter Klasse betrachtet wurde, zunehmend Bedeutung in eindrucksvollen Innenräumen und knüpft dabei an die noble Tradition historischer Kaminarchitektur an.

© Courtesy of Lise Coirier & Gian Giuseppe Simeone, Spazio Nobile

Bela Silva, die Künstlerin
Stûv, der Hersteller

Stûv, der Hersteller

Auch wenn das Projekt des Büros Office Kersten Geers David Van Severen ganz im Zeichen radikaler Klarheit steht, entwickelte das Paar schon früh die Idee, wie die portugiesische Künstlerin Bela Silva dieses zentrale Feuer als künstlerisches Element inszenieren könnte – und so in einer einzigartigen Gestaltung Feuer und Architektur miteinander in Dialog treten lassen könnte. Eine Art, dem offenen Raum – im wörtlichen wie im symbolischen Sinn – Wärme zu verleihen und sich zugleich von der mitunter allzu glatten Ästhetik ultramoderner Innenräume abzusetzen. Inspiriert von den hohen, glasierten Keramiköfen der skandinavischen Tradition, von den Fliesen barocker portugiesischer Kirchen sowie von der Detailverliebtheit der Ästhetik der Art nouveau, entwarf die Malerin und Keramikerin die matte weiße Oberfläche des Kamins aus vertikal angeordneten Fliesen im A3-Format. So entstand eine schlanke, aufstrebende Form – zugleich zum See hin und in den Himmel. Bekannt für ihren meisterhaften Umgang mit Farbe, entschied sich Bela Silva in diesem Fall dafür, mit dem nordischen Licht zu spielen, und schuf eine subtile Abstufung rund um ein Weiß, das gar nicht so weiß ist, sondern sich in unzähligen Graunuancen entfaltet. Für die Künstlerin, die heute zwischen Lissabon und Brüssel lebt, reiht sich dieses Projekt in eine Serie weiterer Arbeiten ein – viele davon in Zusammenarbeit mit Architektinnen und Architekten sowie Innenarchitekten in Belgien und im Ausland, darunter Jacques Grange, Gert Voorjans, François Marcq, Lionel Jadot und Peter Marino... Ein wahres Kunstwerk, das sowohl auf die umgebende Landschaft als auch auf andere architektonische Elemente reagiert: Die Kaminverkleidung erinnert an die Bewegung des Wassers – ein subtiler Verweis auf den majestätischen Siljansee, den man vom Haus aus sehen kann, aber auch auf Bela Silvas Kindheit in Lissabon. Bela Silva betont zudem die Bedeutung des Dialogs: Jenes Austauschs, der sich zwischen ihr und einem Architekten entwickelt, aber auch jenes subtileren Dialogs, der entsteht, wenn kontrastierende Materialien wie Glas, Holz und Ton aufeinandertreffen oder unterschiedliche Epochen und künstlerische Strömungen miteinander in Verbindung treten. Als vielseitiger Werkstoff mit gestalterischer Freiheit gewinnt Ton, der lange als Material zweiter Klasse betrachtet wurde, zunehmend Bedeutung in eindrucksvollen Innenräumen und knüpft dabei an die noble Tradition historischer Kaminarchitektur an.

© Loulou d'Aki, courtesy of Spazio Nobile

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